•Asynchrone LernszenarienLernform, bei der Kommunikation und Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden nicht zur gleichen Zeit, sondern zeitlich unabhängig erfolgen. Beispiele
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•Audience-Response-Systemsind Software- oder Hardware-basierte Abstimmungssysteme, die das gleichzeitige Einholen individueller Rückmeldungen von beliebig vielen Zuhörern ermöglichen. Sie dienen dazu, die Interaktion zwischen Vortragendem und Publikum zu steigern und können auch in sehr grossen Gruppen eingesetzt werden kann. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. |
•Blended LearningLernmodell, indem klassischer, analoger Unterricht mit digitalem Lernen kombiniert wird. Worum es letztendlich geht, ist eine didaktisch ausgeklügelte Verknüpfung von synchronen (früher v.a. Präsenz) und asynchronen Lernphasen (Selbstlerneinheiten, i.d.R. Remote/Online). |
•Closed-Book PrüfungenBei dieser Prüfungsform wird der Zugriff auf vorbereitende Lehr- und Lernmaterialien sowie zusätzliche Hilfsmittel strikt verhindert. |
•Flipped ClassroomLerninhalte werden zuerst von den Lernenden im Selbststudium (•asynchron) erarbeitet, anschliessend werden die Lerninhalte gemeinsam (•synchron) diskutiert/angewendet/transferiert. Die Grundlagen werden dabei nicht in der Vorlesung/•Webinar vermittelt, sondern werden bereits vorausgesetzt. Mehr Infos zum Flipped Classroom finden Sie hier. Vorteile: Dies soll u.a. ein besseres Verständnis der Grundlagen mit sich bringen, das die Studierenden diese selbständig in ihrem eigenen Tempo erarbeiten können. Dadurch bleibt in den synchronen Phasen mehr Zeit für die Beantwortung von Fragen und weiterführende Diskussionen. Die empirische Forschung legt nahe, dass Flipped Classroom zu besserer Lernleistung als traditioneller Unterricht führen kann (Hew & Lo, 2018; Strelan et al., 2020). Besonders wirksame Faktoren könnten hierbei zu sein:
Literatur |
•Formatives AssessmentLernfortschrittskontrollen, welche für die Benotung in der Regel irrelevant sind Dient primär zur Selbsteinschätzung der Studierenden und Standortbestimmung für die Dozierenden. → Assessment for Learning
Forschungsergebnisse legen nahe, dass formative Quizzes Lernen teils besser fördern als erneutes Wiederholen des Lernstoffes (Endres & Renkl, 2015; van Gog & Sweller, 2015). → Testing Effekt Literatur:
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•Hybride KonferenzenKombination von physischer und •virtueller Konferenz/Unterricht → •synchroner Unterricht mit Teilnehmenden, welche sich gruppenweise in unterschiedlichen Räumen befinden:
Hinweis: Ursprünglich wurde der Begriff hybrider Unterricht (ähnlich •Blended Learning) für die Kombination von analoger und digitaler Lehre, synchron als auch asynchron, verwendet. Seit der Pandemie wird der Begriff vermehrt (u.a. an vielen Schweizer Hochschulen) rein für die synchrone Mischung aus Präsenz- und virtuellem Unterricht verwendet. Diese Form des Unterrichts wird weniger aus didaktischen Überlegungen eingesetzt. Gründe für hybriden Live-Unterricht sind v.a.:
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•Lernmethodekonkrete didaktische Methoden, z.B. - Problem Based Learning - Murmelgruppe - Frontalunterricht |
•LernsettingSetting, in welchem •Lernmethoden umgesetzt werden. Bspw.
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•ModalitätseffektGrafik kombiniert mit erklärendem Audio ist besser als mit erklärendem Text. Ihm Rahmen kognitiver Theorien wird von einem ‘Modality Effekt’ ausgegangen. Dieser besagt, dass graphische Darstellungen kombiniert mit Audio zu besseren Lernergebnissen führen als graphische Darstellungen kombiniert mit Text - zumindest bei gleichem zeitlichen Aufwand. Bei Lernenden, die mehr Zeit benötigen, scheinen dagegen Grafiken kombiniert mit Text besser zu wirken, wenn die Lernenden die Lerngeschwindigkeit selbst bestimmen können (Harskamp, Mayer, & Suhre, 2007). Literatur
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•Multimedia PrinzipPräsentation von Text kombiniert mit Bildern ist besser als nur Text allein Das Multimedia Prinzip geht davon aus, dass Menschen besser lernen, wenn Erläuterungen als Kombination von Text und Bild stattfinden statt in reiner Textform. Multimediale Lehrmaterialien ermöglichen dem Lernenden verbale und bildliche Repräsentationen miteinander zu verknüpfen. |
•Netiquette(Net- Etiquette) bezeichnet Verhaltensregeln im Netz. Beispiele:
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•Online Proctored ExamsÜberwachte Prüfungen, bei denen eine Software die Daten des Desktop, der Webcam und des Ton an einen Überwachungsservice zur Auswertung sendet. |
•Open-Book PrüfungenIn Open-Book Prüfungen ist der Zugriff auf weitere Ressourcen gestattet. Dies kann einerseits in der Form von den in der Lehrveranstaltung bereitgestellten Unterlagen oder aber in Form der von Studierenden im Lernverlauf erstellten Notizen und Unterlagen erfolgen. Beide Formen des Einsatzes setzen analog zur Kommunikation «zugelassener Hilfsmittel» eine klare Konzeption voraus, welche Unterlagen für die Prüfung zugelassen sind. Nicht erlaubt ist die Hilfe Dritter bzw. das Benutzen von
bidirektionalen Kommunikationskanälen, wie beispielsweise Chat oder E-Mail. |
•ScreencastVideo-Aufnahme des Bildschirms in der Regel ergänzt mit Audio-Kommentaren Beispiele:
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•Summatives AssessmentPrüfungen nach Abschluss einer Unterrichtseinheit, in der Regel benotet Es geht primär um die Gewinnung eines Leistungsnachweises. → Assessment of Learning |
•Synchrone LernszenarienLernform, bei der sich Lehrende und Lernende zur gleichen Zeit (live) an unterschiedlichen Orten befinden und bei der die Kommunikation ohne wahrnehmbare Zeitverzögerung abläuft. Beispiele
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•Virtuelle Konferenzen•Synchroner Online-Unterricht mit Live-Interaktion zwischen den Lernenden und dem/der Dozierenden. Beispiele:
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•Webcasteine •synchrone Online-Vorlesung ohne Interaktion, also einer einseitigen „One-to-many“-Kommunikation. Diese kann oft auch im Nachhinein (asynchron) noch abgerufen werden. → •virtuelles Klassenzimmer ohne Interaktion |
•WebinarWeb-Seminar:
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